Wissenswertes: Norbert Purschka und Franz Krenn

Es gibt nicht viele Berühmte Personen in Waldneukirchen, den Fleiß und Engagement sind allen Bewohnern eigen.

Hervorzuheben sind aber der seinerzeit bekannte "Mundartdichter" und Pfarrer Norbert Purschka sowie der Musiker und Pfarrer Franz Krenn.

Norbert Purschka:

Norbert Purschka wirkte von 1873 bis 1898 als Pfarrer und Dechant in Waldneukirchen. Eine Gedenktafel und auch ein Straßenname (Purschkastraße) erinnern an den Dialektdichter, dessen Reime man heute leider kaum mehr versteht oder liest. Denn unsere Sprache hat sich ganz wesentlich verändert. 

Norbert Purschka wurde von Bischof Rudigier anfangs als "Schnaderhüpfldichter" abfällig getan. Jahrzehnte später fand er aber große Anerkennung, was sich in vielen Auszeichnungen und Ehrungen ausdrückte. Beliebt waren Purschkas Predigten, die sehr einprägsam und volksnahe gewesen sein mussten. Den Obrigkeiten waren aber manche Verse doch zu „bodenständig“ und zu liberal, deshalb hat Purschka auch einige Werke verbrannt.

Franz Krenn:

Franz Krenn wirkte in vielen Pfarren Oberösterreichs und hinterließ viele, noch bis heute gesungene Kompositionen.

Krenns überaus umfangreiches Werk umfasst 29 Messen, die zwei Oratorien "Bonifazius" und "Die vier letzten Dinge", ein Requiem, ein Te Deum, Kantaten, kleinere Kirchenkompositionen, eine Symphonie in g-Moll, Streich- und Klavierquartette, Orgel- und Klavierstücke, weiters eine Orgelschule, eine Schulgesangslehre sowie eine Musik- und Harmonielehre.