Der Teufelsturm, eine durch archäologische Grabung 2002 belegte Burganlage aus dem Hochmittelalter, gibt bis heute Rätsel über die hier ansässigen Ritter auf.
Die bisher einzig bekannte schriftliche Erwähnung des Teufelsturmes findet sich im Sagenbuch von Steyr mit einer ausführlichen Beschreibung der rätselhaften - angeblichen - Raubritterburg.
Die Gegend rund um das mittelalterliche Bauwerk ist beinahe unheimlich. Dort liegt die Flur "In der Höll", in die Steyr mündet der Teufelsbach, der aus dem Teufelsgraben kommt und oberhalb gibt es noch ein Kreuzhäusl und den Bauernhof Laichberger. Kein Wunder, dass der Teufelsturm seit jeher sagenumwoben war. Das große Loch, so hieß es, habe der Herr der Unterwelt selbst ausgehoben, weshalb es "Teufelslucka" genannt wurde.
Im 30 Meter tiefen Brunnenschacht wurden Tonscherben von Kachelöfen und Geschirr aus dem 14. Jahrhundert gefunden. Der Legende nach stammen die Kirchentür und die älteste Glocke in der Pfarrkirche vom Teufelsturm.
